Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Cambridge Prüfungen 2016 am SHG (15. 04. 2016)

 

Cambridge Club

 

Nach zirka einem halben Jahr, in dem sich der Cambridge Club von 2015/16 einmal wöchentlich in der Mittagspause zusammengefunden hat, um sich auf das First Certificate in English for Schools (kurz FCE) vorzubereiten, haben wir das Cambridge Exam nun endlich hinter uns gebracht.

Die  Sprachprüfung  fand  am  15.  April  im  Schulzentrum  statt,  die  restlichen  Prüfungen(Reading & Use of English, Writing, Listening) erst einen Tag später.

 

Doch schon vor der Sprachprüfung kam es zu unerwarteten Komplikationen ... Die am Vortag bestellte Pizza wollte einfach nicht ankommen! Stunden lang (mindestens zehn Minuten) harrten wir im strömenden Regen aus und warteten hungrig auf unser Mittagessen.

Spätestens um 14:00 Uhr waren dann aber sowohl die Pizzen, als auch die Prüfer eingetroffen. Bis siebzehn Uhr legten wir paarweise unsere Speaking-Prüfungen ab, nicht ohne vorher unsere Ausweise vorzeigen zu müssen (um nachzuweisen, dass Passbilder schrecklich sind). Dann hieß es zwanzig Minuten lang nach passenden englischen Worten suchen und diese auch einigermaßen englisch aussprechen, damit man sich vor den netten Prüfungsdamen nicht völlig blamierte. Dafür, dass manche von uns mehrere Stunden lang warten mussten, waren die zwanzig Minuten dann überraschend schnell vorbei.

Nachdem alle die Sprachprüfung hinter sich gebracht hatten, ging es ab nach Hause, nur um am nächsten Tag wieder um halb neun auf der Matte zu stehen. Jetzt wurde es ernst! Also noch ernster, als am Tag zuvor! Wenn man die drei anstehenden Prüfungen vermasseln würde, dann wären all die Mittagspausen der vergangenen Donnerstage umsonst gewesen! Und das wollte sicher keiner von uns. Noch dazu, weil das Cambridge Certificate nicht gerade ein Schnäppchen ist. Aber, wenn man einmal bestanden hat, dann hält es ein Leben lang und kann sowohl bei Bewerbungen, als auch im Studium weltweit von Nutzen sein. Außerdem ist es ein guter Weg, um mit seinen Englischkenntnissen zu prahlen.

Sämtliche Teilnehmer des Cambridge Exams fanden sich also hundemüde (es war Samstag und halb neun!) im Prüfungsraum ein. Zuerst wurden Taschen und Handys weggeschlossen und uns wurde nahegelegt nicht zu schummeln, oder nach Ablauf der Zeit noch weiter zu schreiben.

Dann begann auch schon der erste Teil der schriftlichen Prüfung. Reading & Use of English. Über eine Stunde Stille im Raum. Dann eine Viertelstunde Pause, nur um gleich danach die Schreib- und die Hörverstehensprüfungen abzulegen. Hochkonzentriertes Arbeiten. Niemand wollte durchfallen. Niemand wollte sich von Verwandten und Bekannten jahrelang anhören müssen, dass sein Englisch "under all pig" ist. Deshalb hieß es: Alles geben!

 

Nach vier Stunden Schreibarbeit und dem Anmalen von kleinen Antwortkästchen, dann die Erlösung! Die Antwortbögen wurden eingesammelt und man machte sich erleichtert auf den Heimweg.

Jetzt heißt es auf die Ergebnisse warten. Haben es alle geschafft? Ist jemand durchgefallen? Wieso durften wir die Bleistifte nicht behalten? Fragen über Fragen, von denen ein Großteil erst Ende Mai beantwortet werden wird.

Für  alle  Oberstufenschüler  und  Zehntklässler,  die  ihre  Englischkenntnisse  unter  Beweis stellen  wollen,  ist  der  Cambridge  Club  sicherlich  eine  großartige  Möglichkeit.  Die diesjährigen Teilnehmer haben sie genutzt und (hoffentlich) bewiesen, dass sie die Sprache besser beherrschen als Runaways. In diesem Sinne: An all die Cambridge-Club-Mitglieder von diesem Jahr, die an zwei Tagen mehrere Stunden lang ihre Prüfungen abgelegt haben: This Makes You So Fast Nobody After!

                                                                               Nathalie v.d. Heiden

 

 



 

[Alle Fotos zur Rubrik Kultur anzeigen]