Beim Landesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ hat die Jungenmannschaft des Diezer Sophie-Hedwig-Gymnasiums (SHG) im Wettkampf IV der Jahrgänge 2011 und jünger einen historischen Erfolg knapp verpasst. Erstmals überhaupt ging es in dieser Altersklasse um den Einzug ins Bundesfinale in Berlin. Anstatt der von Heiko Ohl betreuten Diezer Fünft- und Sechstklässler fährt das Eduard-Sprenger-Gymnasium Landau im April in die Bundeshauptstadt.

Beim Landesfinale in Diez spielte das SHG in seiner ersten Partie gegen das Gymnasium Hermeskeil. Die Gastgeber profitierten von ihrer spielerischen Überlegenheit und setzten sich nach der verkürzten Spielzeit von zweimal zehn Minuten mit 21:10 durch. Weil Landau gegen Hermeskeil ebenfalls gewann (20:9), ging es in der abschließenden Begegnung um den ersten Platz. Die zum Teil harte Gangart der Pfälzer, die beim Ohl-Team mehrere Blessuren hinterließ, setzte den Diezern zu.
Am Ende hatten die Pfälzer die Nase mit 11:8 vorne. „Sie waren die bessere Mannschaft“, gratulierte Ohl dem Sieger.

Kurios wurde es bei der Entscheidung der Mädchen. Nach den drei Partien stand das Europa-Gymnasium aus Wörth an der Spitze. Die Siegerehrung blieb allerdings aus, weil der vermeintliche Sieger teilweise mit einem siebten Feldspieler agierte und sich die Wettkampfleitung vor Ort nicht festlegen wollte, ob dieser taktische Schachzug den Regularien entspricht. Der Deutsche Handballbund (DHB) soll eine Entscheidung treffen.

Für das Sophie-Hedwig-Gymnasium spielten: Leon Tschupin, Fran Franovic, Alex Wiese, Ruben Krause, Johannes Schumann, Carl Ohl, Milan Stumpf, Leonard Schwarz, Dawid Syzmczuk, Hendrik Bendel.

Das SHG gratuliert zum hervorragenden Spiel und hofft auf einen Einzug ins Finale im nächsten Jahr.

Danke an Rene Weiß, ehemaliger Schüler des SHG und Pressewart des TuS Holzheim für den tollen Bericht und die Fotos.